Wir sind beschäftigt. Wir sind müde. Wir haben Deadlines
Wir sind beschäftigt. Wir sind müde. Wir haben Deadlines

👩‍💻👨‍💼 𝗪𝗶𝗿 𝘀𝗶𝗻𝗱 𝗯𝗲𝘀𝗰𝗵ä𝗳𝘁𝗶𝗴𝘁. 𝗪𝗶𝗿 𝘀𝗶𝗻𝗱 𝗺𝘂𝗱𝗲. 𝗪𝗶𝗿 𝗵𝗮𝗯𝗲𝗻 𝗗𝗲𝗮𝗱𝗹𝗶𝗻𝗲𝘀.

Als berufstätige Eltern nehmen wir uns nicht immer die Zeit, die wir eigentlich für unsere Kinder haben sollten.
Wir lassen sie zu lange am Handy – weil es bequem ist. Weil wir tausend Dinge gleichzeitig jonglieren. Weil das Abendessen gekocht werden muss und die E-Mails kein Ende nehmen.

Aber hier kommt die unbequeme Wahrheit:
Während wir „wichtige Dinge“ erledigen, könnten sie mit gefährlichen Dingen beschäftigt sein.

Vor einiger Zeit dachte ich monatelang, 💪 würde „Hähnchen“ bedeuten.
Eines Tages fragte mich mein Sohn: „Was gibt’s zum Mittagessen?“
Ich antwortete stolz mit 💪 – dachte, ich sei witzig.
Er schrieb zurück: „Was meinst du damit?“ 😂
Tja… es bedeutet Stärke, nicht Geflügel. Wer hätte das gedacht? 🤭

Dieser kleine Moment brachte mich zum Nachdenken – und ich sah mir sofort nach dem Release die Serie „Adolescence“ auf Netflix an.
Und wow. Sie hat mich erschüttert, nachdenklich gemacht – und mir das Bedürfnis gegeben, ihre Botschaft weiterzugeben.

🎬 Adolescence spricht die harten Themen an, mit denen Jugendliche heute wirklich konfrontiert sind:

🔷 Online-Grooming & Missbrauch
🔷 Gruppenzwang
🔷 Incel-Kultur & Radikalisierung
🔷 Geheime Emojisprache
🔷 Emotionale Sprachlosigkeit
🔷 Bildschirme, die Schmerzen verdecken

🍬, 🍆, 🧠, 🔪 … was für uns wie ein Witz aussieht, kann für sie Drogen, Sex, Gewalt oder Selbstverletzung bedeuten.

👉 Siehe Bild unten – Quelle: www.kidsonlineworld.com

Als stolze Mutter von drei großartigen Söhnen (25, 23 und 15) weiß ich, wie leicht man annehmen kann, dass „alles in Ordnung“ ist.
Aber die Welt, in der sie sich bewegen, ist eine ganz andere – und deutlich komplexer. Wir können es uns nicht leisten, im Autopilot-Modus zu erziehen.

💡 Was ich mir selbst immer wieder sage:

- Keine App ersetzt ein echtes Gespräch.
- Kein Bildschirm ersetzt echtes Gesehenwerden.
- Kein Emoji erzählt die ganze Geschichte.
- Lasst uns mit unseren Kindern reden.
- Lasst uns gemeinsam Serien wie Adolescence schauen.
- Lasst uns fragen: „Wie geht es dir – wirklich?“

Sprache kann unterschiedlich sein – und auch unsere Ausdrucksweise. Manche Kinder kommunizieren direkter, andere subtiler. Manche reden viel, andere lieber wenig.
Aber reden ist immer besser als schweigen. Verständigung – egal wie sie aussieht – beginnt mit echter Aufmerksamkeit.

Denn wenn wir die Nachricht erst entschlüsseln, könnte es schon zu spät sein.

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